Iris Berben präsentiert: ICH - Weibliche Selbstreflexion im ost- und westdeutschen Film

Länge: 78 min.
Format: DVD
Gebühr: 80 Euro zzgl. 7% MwSt.

Verleih

Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
DEFA-Siftung

Diana Kluge
T: 030-300903-32
M: disposition@deutsche-kinemathek.de
Die nach dem Zweiten Weltkrieg aufwachsende Generation von Frauen, erweist sich als jene, die wesentlich am gesellschaftlichen Aufbruch beteiligt ist. Die hier versammelten Kurzfilme aus den Jahren 1966 bis 1988 ost- und westdeutscher Regisseurinnen dokumentieren die Suche nach einem selbstbestimmten filmischen Ausdruck. Neuartige weibliche Protagonistinnen, seltene Themen und zuweilen überraschende ästhetische Ansätze kommen zum Vorschein. Gemeinsam ist den Filmen vor allem eins: der Wille zu Selbstreflexion und Subjektivität, zu einem neuen filmischen ICH.

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Das Portrait

Das Portrait

May Spils | BRD 1966 | 10 min

Die Absurdität tradierter künstlerischer Schaffensprozesse und der weiblichen Wahrnehmung werden von May Spils bei dem Versuch, ein Selbstbildnis zu malen, mit einem Augenzwinkern vorgeführt.

Aktfotografie – z.B. Gundula Schulze

Aktfotografie – z.B. Gundula Schulze

Helke Misselwitz | DDR 1983 | 12 min

Aktfotografin Gundula Schulze schafft keine stilisierten Abbilder von Frauenkörpern, sondern setzt auf die individuelle Persönlichkeit in all ihren Facetten. Helke Misselwitz findet in schwarz-weiß gefilmten Alltagsbeobachtungen von Kassiererinnen ihre Entsprechung.

ICH

ICH

Bettina Flitner | BRD 1988 | 20 min

Eine gefeierte junge Filmemacherin gibt Einblicke in ihre Gedankenwelt und ihr Umfeld. Ironische Widerspiegelung des Autorenkinos aus weiblicher Sicht dokumentarisch inszeniert.

Die Lösung

Die Lösung

Sieglinde Hamacher | DDR 1988 | 4 min

Auf einer Telegrafenleitung aufgereiht sitzt ein Schwarm Vögel und folgt den Anweisungen des Chefs. Ein kleiner Vogel pfeift jedoch darauf und fordert die Ordnung heraus.

Umwege

Umwege

Susanne Beyeler | CH 1968 | 22 min

Barbara flieht kurz vor dem Abitur nach Westberlin, schließt sich einer linken Kommune an, wechselt in die Arme eines Mannes und findet nach all den Umwegen zu sich selbst.

Schnelles Glück

Schnelles Glück

Petra Tschörtner | DDR 1988 | 10 min

Ein Tag auf der Rennbahn. Herta Rogau nimmt seit 15 Jahren Wetten entgegen. Ihre Gedanken vermischen sich mit Impressionen des Ortes und seiner Besucher.