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Länge: 180 min
Format: DVD
Gebühr: 50 Euro zzgl. 7% MwSt.

Verleih

Respekt statt Rassismus

Die neun Kurzfilme aus verschiedenen Ländern stellen auf sehr unterschiedliche Weise Szenen und Geschichten zum Thema Rassismus dar und bieten Anregungen zur kritischen und differenzierten Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten des Phänomens Rassismus.

Adressatenempfehlung: Allgemeinbildende Schule 7.-13. Klasse, Kinder- und Jugendbildung 14-18 Jahre

Begleitmaterial: Unterrichtsvorschläge, Arbeitsblätter zum Ausdrucken, Links zum Thema. (Auslieferung FWU in Zusammenarbeit mit EZEF).

Sichtungs-DVD direkt beim Verleih anfragen!




Frontière

Frontière

Christian Fischer | Deutschland 1997 | 5 Minuten,
Animationsfilm | ab 7 Jahren

Zwei Figuren (aus Knetmasse) begegnen sich in einer kargen Landschaft, unter blauem Himmel bei gleissendem Sonnenlicht. Sie sind als Menschen zu erkennen, haben aber kein Geschlecht und keinen Mund. Eine der beiden ist heller als die andere.

Mohamed

Mohamed

Catherine Corsini | Frankreich 2001 | 4 Minuten
Kurzspielfilm | ab 8 Jahren | Französisch, Deutsch, Italienisch

In einer französischen Grundschule fordert die Lehrerin die Schülerinnen und Schüler auf, passende Begriffe zu verschiedenen Farben zu nennen.

Schwarzfahrer

Schwarzfahrer

Pepe Danquart | Deutschland 1992 | 12 Minuten
Kurzspielfilm | ab 10 Jahren

Ein junger Schwarzer wird während einer Tramfahrt von einer älteren Frau wüst beschimpft.

The Cookie Thief

The Cookie Thief

Korinna Sehringer | Schweiz 1999 | 8 Minuten
Kurzspielfilm | ab 14 Jahren | Sprache: Englisch

Eine junge Frau verabschiedet sich vor einem Schweizer Flughafen von ihrem Freund, um eine Flugreise nach Istanbul anzutreten. Doch schon auf dem Weg hinein ins Flughafengebäude wirkt sie nervös.

Pastry, Pain & Politics

Pastry, Pain & Politics

Stina Werenfels | Schweiz 1998 | 30 Minuten
Kurzspielfilm | ab 14 Jahren | Sprache: Englisch, Deutsch, OmU

Ellen und Fritz Weintraub, ein älteres jüdisches Paar aus New York, landen auf dem Flughafen Kloten in Zürich. Ellen wollte eigentlich nach Israel, aber Fritz ist es dort zu heiß. Ausserdem gebe es zu viele Araber. Er wollte in die Schweiz, das Land mit dem eindrücklichen Alpenpanorama, der guten Luft und der guten Patisserie. Obwohl Ellen mit diesem Land nichts zu tun haben will, weil sie damals als Flüchtling im Zweiten Weltkrieg an der Schweizer Grenze zurückgewiesen wurde, setzte sich schließlich Fritz durch. Nun sitzt das Ehepaar auf der Gartenterrasse eines Restaurants. Als sich das deutsche Ehepaar Zitzewitz an ihren Tisch setzt, kommen sie sofort ins Gespräch. Dabei nimmt Fritz mit seiner direkten Art kein Blatt vor den Mund.

Und dann wurde ich ausgeschafft

Und dann wurde ich ausgeschafft

Margrit R. Schmid | Schweiz 2001 | 30 Minuten
Dokumentarfilm | ab 14 Jahren | Sprache: Deutsch, OmU

Im Film erzählen fünf albanische Jugendliche ihre Migrationsgeschichte. Dabei haben sie etwas Gemeinsames: Sie stammen alle aus dem Kosovo und verbrachten mehrere Jahre in der Schweiz sowie in Deutschland. Ihre Eltern flüchteten in die Schweiz, weil im Kosovo Willkür, Unterdrückung und Armut den Alltag prägten. Sie erhielten aber alle nur eine vorläufige Aufenthaltsbewilligung und wurden nie als Asylbewerber und -bewerberin anerkannt.

Angst isst Seele auf

Angst isst Seele auf

Shahbaz Noshir | Deutschland 2002 | 13 Minuten
Kurzspielfilm | ab 12 Jahren

Mulu, ein farbiger Schauspieler, ist mit dem Zug unterwegs zu einem abendlichen Auftritt im Theater. Im Bahnhof der Kleinstadt angekommen, wird er von einer Gruppe rechtsradikaler Jugendlicher angepöbelt und nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung auch angegriffen und zu Boden geschlagen.

Relou

Relou

Fanta Régina Nacro | Frankreich 2001 | 6 Minuten
Kurzspielfilm | ab 16 Jahren | Sprache: Französisch, OmU

Drei jugendlichen Franzosen arabischer Herkunft führen sich im Bus ungebührlich auf. Sie verscheuchen Mitfahrer und Mitfahrerinnen von ihren Plätzen und beginnen die zwei jungen Französinnen zu drangsalieren. Was zuerst als plumpe Anmache beginnt, wird mit der Zeit immer vulgärer und bedrohlicher.

Die Farbe der Wahrheit

Die Farbe der Wahrheit

Dobrivoie Kerpenisan, Clarissa Ruge | Deutschland, Südafrika 1998 | 30 Minuten
Dokumentarfilm | ab 16 Jahren

Der südafrikanische Studentenführer Siphiwo Mthimkulub war ein engagierter Gegner der Apartheid. Dies sollte ihm zum Verhängnis werden. 1981 wurde er bei einer Demonstration festgenommen, in der Haft mißhandelt, gefoltert und ihm wurde Gift in die Nahrung gemischt. Als er nach sechs Monaten entlassen wurde, war er an den Rollstuhl gefesselt. Er entschloß sich, gerichtlich gegen die Täter wegen Folterung und versuchten Mordes vorzugehen. Daraufhin wurde er erneut festgenommen und verschwand für immer. Mit seiner Ermordung wollten die Polizisten verhindern, daß die Vergiftung öffentlich bekannt wird.