Sandra Hüller

"Einmal Kurzstrecke, bitte!" Sandra Hüller weiß, wie man die Zuschauer für sich gewinnt. Zurecht erhielt sie jüngst den Europäischen Filmpreis für ihre Rolle in "Toni Erdmann". Die gebürtige Thüringerin studierte Schauspiel an der HFS “Ernst Busch“ in Berlin. Erste internationale Erfolge feierte sie mit ihrer Hauptrolle in Hans-Christian Schmids “Requiem“, für die sie u.a. mit dem Silbernen Bären der Berlinale 2006, dem Deutschen Filmpreis und
dem Bayrischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. 2010 and 2013 wurde sie von THEATER HEUTE zur Schauspielerin des Jahres gewählt und 2014 gewann sie erneut den Deutschen Filmpreis für "Finsterworld".

Aylin Tezel

Tatort-Fans kennen sie als Kommissarin Nora Dalay aus Dortmund. Ihren Durchbruch hatte Aylin Tezel bereits 2011 mit dem Film „Almanya - Willkommen in Deutschland“, der mehr als 1,5 Millionen Zuschauer in die Kinos lockte. Auch in Sachen Kurzfilm ist die 32-Jährige aktiv. So spielte sie in "Rhinos" von Shimmy Marcus und führte selbst Regie in dem poetischen Streifen „Tanz mit ihr“. In ihrer Botschaft zum KURZFILMTAG sagt sie: „Wenn ihr richtig cool seid, macht ihr eure eigenen Filme: mutige, fantasievolle, poetische und verrückte!

Iris Berben

„Lieber KURZFILMTAG, dich muss man einfach lieben!“ Botschafterin Iris Berben erinnert sich in ihrer Liebeserklärung an das kurze Format an jene Kinojahre, in denen der Kurzfilm ganz selbstverständlich vor jedem Hauptfilm seinen großen Auftritt hatte. „Ehrlich gesagt hast du manchmal dem Hauptfilm sogar den Rang abgelaufen. Es ist deine Vielfalt, die beindruckt. Du kannst in kürzester Zeit die Menschen zum Lachen, Nachdenken, Schreien, Überlegen bringen... Es lebe der Kurzfilm!“, so Berben. Der Kino- und TV-Star empfiehlt zum KURZFILMTAG das Programm „Ich“, einen Mix aus ost- und westdeutschen Filmen von Frauen über Frauen.

Piet Fuchs

Schauspieler und Filmemacher Piet Fuchs ist fasziniert vom Kurzfilm und hat eigens für den KURZFILMTAG das Programm „Kurz & gut“ mit seinen Lieblingsstreifen zusammengestellt. „Meine Liebe zum Kurzfilm ist die Liebe zur künstlerischen Freiheit, zum Experiment, zum ‚sense meets nonsense meets doku meets fiction‘. Und vor allem zum Mut, in voller Fahrt unverkrampft übers Ziel hinauszuschießen.“ Er findet: „Sonntags nach der Tagesschau und vor dem geliebten Tatort sollte einfach immer ein Kurzfilm laufen.“

Axel Ranisch

Botschafter 2015 // Filmemacher und Schauspieler Axel Ranisch war Botschafter des bundesweiten KURZFILMTAGES 2015. Der 32-Jährige weiß, wovon er redet. Er selbst hat zig Kurzfilme gedreht und wirbelt seit einigen Jahren die deutsche Filmlandschaft mit seiner frischen und unkonventionellen Art durcheinander. 2015 sorgt er mit Alki Alki im Kino für Begeisterung.

Ludwig Trepte

Botschafter 2015 // Grimme-Preisträger Ludwig Trepte sorgte für internationale Aufmerksamkeit als Viktor Goldstein in dem Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter". 2015 war er in der achtteiligen RTL-Serie „Deutschland 83“ zu sehen.

Knut Elstermann

Botschafter 2015 // Der Filmkritiker, Moderator und Autor unterstützte nach Rosa von Praunheim als zweiter Botschafter den KURZFILMTAG 2015. Knut Elstermann sitzt seit Jahrzehnten als Kritiker in den Kinosesseln der Republik und moderiert als profunder Filmkenner für Radio Eins das wöchentliche Kinomagazin „12 Uhr mittags“. Unermüdlich engagiert Elstermann sich für den Filmnachwuchs, wofür er im September 2015 mit dem „First Steps“-Ehrenpreis ausgezeichnet wurde.

Rosa von Praunheim

Botschafter 2015 // Rosa von Praunheim war der erste Botschafter für den KURZFILMTAG 2015. Für ihn sind kurze Filme wie kurzer Sex: Sie können viel Spaß machen und falls sie schlecht sind, kommt schnell der Nächste. Der Paradiesvogel unter den Filmemachern motiviert seine jungen Kollegen, sich in dem Genre auszutoben, dabei aber keine schlechten oder langweiligen Filme abzuliefern.